Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Altdorf und Umgebung, liebe Interessierte rund um die Themen Juraleitung und Energiewende,

Knapp vier Jahre stand das Bürgerbüro Energiewende den Bürgerinnen und Bürgern in Altdorf und der Region als erste Adresse für Informationen und Fragen rund um den Ausbau der Juraleitung zur Verfügung.

Mit Auslegung der Planfeststellungsunterlagen im Oktober 2025 tritt der Ausbau der Juraleitung nun in eine neue Phase ein – und das Bürgerbüro schließt seine Pforten.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns wohlwollend begleitet und auch mit kritischen Argumenten und Diskussionen Leben in das Bürgerbüro gebracht haben und wollen an dieser Stelle auf darauf hinweisen, das wir Sie auch zukünftig auf dem Laufenden halten und mit Ihnen in den Dialog treten wollen. 

Ihr Team des Bürgerbüros

 

Kontakt Team Bürgerbüro

Aktuelles finden Sie weiterhin unter: 
https://www.buergerbuero-energiewende.de/

Telefon
09187 – 706 99 71

Mail
info@buergerbuero-energiewende.de

Vor Ort ab November 2025:

Adresse
Juraleitungsinformationszentrum (JULIZ)
Neuseser Straße 24, 90455 Nürnberg-Katzwang

Telefon
09122 – 8792164

Mail
juliz@tennet.eu

Projektstatus der Juraleitung

Der geplante Ersatzneubau der Juraleitung wurde durch den Bundesbedarfsplan festgelegt. Derzeit werden die Planfeststellungsunterlagen vorbereitet, sodass im vierten Quartal 2025 das Planfeststellungsverfahren starten kann. Mehr Informationen zum Ersatzneubau der Juraleitung finden Sie auf der Projektwebsite der Firma TenneT.

Region Altdorf/Winkelhaid/Ludersheim, der Abschnitt A-Ost Juraleitung

Leitungsverlauf der Juraleitung

Die Juraleitung verläuft von Raitersaich in Mittelfranken bis nach Altheim im Landkreis Landshut in Niederbayern. Der Abschnitt A-Ost führt von der Gemeindegrenze Winkelhaid zur Regierungsbezirksgrenze Mittelfranken/Oberpfalz und durchquert dabei Winkelhaid, Altdorf bei Nürnberg und Burgthann. Der genaue Verlauf des aktuellen Planungsstandes lässt sich hier im Projektatlas einsehen.

Hinweis: Eingriffe in den Reichswald


Im Zuge des Ersatzneubaus der Juraleitung sind auch
Eingriffe in den Baumbestand des Reichswaldes unabdingbar. Da es sich hierbei um einen Bannwald handelt, ist ein vollständiger Ausgleich innerhalb des gleichen Waldgebiets erforderlich. 

Auf Basis der aktuellen Planung werden im Abschnitt A-Ost rund 11 Hektar Reichswaldfläche dauerhaft für den Ersatzneubau sowie das neue Umspannwerk genutzt. Darüber hinaus sind Eingriffe in etwa 10 Hektar weiterer Waldflächen im Verdichtungsraum erforderlich. Auch diese Flächen werden vollständig ausgeglichen. Insgesamt beträgt der Flächenbedarf in diesem Abschnitt etwa 21 Hektar. 

Zusätzlich werden wenige temporäre Eingriffe für Bauarbeiten und Zuwegungen erforderlich. Diese Flächen werden nach Abschluss der Maßnahmen wieder aufgeforstet. Welche Flächen für diese temporären Eingriffe in Anspruch genommen werden müssen, wird im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens festgelegt. 

Unter diesem Link finden Sie eine Informationsbroschüre zum Thema Planungsgrundsätze und Entschädigungspraxis im Wald. Weitere Details zu den erforderlichen Maßnahmen und zum konkreten Umfang des Eingriffs werden im Verlauf des Planfeststellungsverfahrens veröffentlicht.  

Visualisierungen zeigen erste Fotos des Ersatzneubaus

 

Auf der Projektseite der Juraleitung sind viele Visualisierungen der neuen 380-kV-Leitung und der geplanten Bauwerke verfügbar. In einem ersten Schritt wurden rund 60 Stellen entlang der 170 km langen Leitung fotografiert. Mit den 360-Grad-Bildern können Interessierte die Gebiete vor und nach dem Bau vergleichen.

Im Abschnitt A-Ost ist das neue Umspannwerk Ludersheim aus der Luft und vom Boden zu sehen